Wenn ich so nach draußen schaue, blüht und gedeiht es überall- einfach wunderschön! Leider werden aber die schönen Wildblumenwiesen auch schon wieder gemäht und ich wollte ein paar der Blumen nicht nur trocknen, sondern ausprobieren, ob man auch Stempel daraus machen kann. Dazu habe ich mich im Netz schlau‘ gemacht und mich für 2 Techniken entschieden. Eine mit Schmelzkleber und eine zweite mit Moosgummi:

Du brauchst:
Blumen
Salzteig
Heißklebepistole
Moosgummi
Stempelkissen, Schere, Bügeleisen

Schmelzkleberstempel: Zuerst den Salzteig zusammenmischen. Dazu einfach eine Tasse Wasser, eine Tasse, Salz, zwei Tassen Mehl und einen TL Öl vermengen. Um eine möglichst gleichmäßige Oberfläche zu erhalten, sollten die Blumen vorher etwas gepresst werden. Ich habe bei meinen ersten Versuchen die Blumen direkt verwendet und so war der Stempel unterschiedlich hoch und ich bekam kein schönes Ergebnis. Rein theoretisch eh klar, aber bei gewissen Dingen is halt einfach „Learning by Doing“ 😉
Nun die Blume auf den Salzteig legen und mit einem Nudelholz darüberwalzen, bis ein schöner Abdruck entsteht. Jetzt mit der Heißklebepistole zuerst die feinen Linien der Blumen, und im Anschluss noch etwas auf der Seite auffüllen. Das Ganze kurz trocknen lassen, den überschüssigen Salzteig entfernen, abwaschen und schon ist der Stempel fertig.

Moosgummistempel: Moosgummi in der passenden Größe ausschneiden und die Blume darauf positionieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Blumen die etwas in die Tiefe gehen besser eignen als flache Blätter. Nun noch ein Blatt Papier darauf legen und mit dem Bügeleisen ca. 20sec darüberbügeln. Schon ist der Stempel fertig!
Beim Ausprobieren musste ich zu meiner Überraschung feststellen, dass die Abdrücke mit den Moosgummistempeln viel schöner waren als die mit dem Schmelzkleber! Die Linien waren viel besser zu sehen und die Handhabung beim stempeln war auch einfacher. Einen schönen sommerlicher Gruß aus meinem Blumengarten,
lg Christina