Ich liebe es. Was genau? Das Handlettern. Ich habe zwar schon vor Jahren einmal einen Kurs besucht, aber der Kurs war ehrlich gesagt nicht so besonders und so habe ich mich auch nicht weiter damit beschäftigt. Wie es der Zufall so wollte hat mich eine Freundin vor ein paar Wochen angeschrieben ob ich einen Kurs mit ihr besuchen wolle und so haben wir mit ee_wolf bei Omas Teekanne ein paar wunderbar kreative Stunden verbracht. Das tolle dabei: es war ein Goodie-Bag dabei und da die Kursleiterin so wie ich Linkshänderin ist, war auch ein geeigneter Stift für mich dabei!
Handlettern ist nämlich (aus meiner bisherigen Erfahrung) für Linkshänder schwieriger, aber nicht unmöglich und mit ein bisschen Übung klappt es allemal!
Du brauchst:
Wasser- oder Acrylfarben
Aquarellpapier
Folie (Frischhaltefolie oder Gefriersackerl)
Wasser, Pinsel
Handlettering Stift
Für alle 3 Varianten zuerst das Aquarellpapier auf die richtige Größe falten. Ideal für Karten sind A5 oder A6.
Nass-in-Nass Technik
Zuerst das Papier nur mit dem Pinsel und Wasser gut anfeuchten. Dabei gebt ihr dem Bild bereits die Außenformen die es später haben wird. Nun in die Farbe aufnehmen, den Pinsel etwas nass machen und anschließend vom Rand beginnend ganz langsam auftragen. Wenn man unterschiedliche Farben nimmt, verlaufen diese ineinander.
Folientechnik
Zuerst das Papier mit etwas Wasser einsprühen. Die Folie mit Farbtropfen (etwas Farbe, viel Wasser) betupfen und verkehrt herum auf das Papier legen. Mit den Fingern darüberstreichen und die Farbe überträgt sich. Je mehr man streicht, desto mehr vermischen sich die Farben.
Spritztechnik
Zuerst das Papier in Nass-in-Nass Technik gestalten und anschließend mit dem Pinsel noch ein paar intensivere Farbakzente setzen.
Alle Karten müssen gut getrocknet werden und anschließend unter einem Stapel Bücher für ca. eine Stunde gepresst werden.
Für die Schrift habe ich mich für eine klassische Brushletters entschieden. Wie die aussehen könnt ihr auf meiner Pinterestseite/Handlettering nachschauen. Das Wichtigste bei diesen Buchstaben: Striche nach oben (Upstrokes) sind immer dünn und mit wenig Druck, Striche nach unten (Downstrokes) sind immer dick und mit viel Druck.
Am Besten mit Bleistift locker vorzeichnen und dann nachmalen.
Einen schönen Muttertag euch allen,
lg Christina